Kleihues

Kleihues
Kleihues
 
[-huːs], Josef Paul, Architekt, * Rheine 11. 6. 1933; studierte in Stuttgart, Berlin (bei P. Poelzig und H. Scharoun) und Paris; 1962 gründete er sein eigenes Büro für Architektur und Stadtplanung in Berlin, 1996 erfolgte zusammen mit seinem Sohn Jan K. (* 1962) und Norbert Hensel (* 1958) die Gründung des Büros Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH; 1973-94 Professor in Dortmund, 1986-90 an der Cooper Union New York, 1994-98 an der Kunstakademie Düsseldorf; 1979-87 war er Planungsdirektor für die Neubaugebiete der Internationalen Bauausstellung Berlin (IBA) 1987. Seine Bauten sind von der Auseinandersetzung mit der rationalen Architektur und dem preußischen Klassizismus der Schinkel-Zeit geprägt. Kleihues ist v. a. mit zahlreichen Bauten in Berlin vertreten, u. a. Haus Liebermann und Haus Sommer (rechts und links des Brandenburger Tors).
 
Weitere Werke: Hauptwerkstatt der Berliner Stadtreinigung (1969-79); Krankenhaus in Berlin-Neukölln (1973-81); Zentrum Wulfen in Dorsten (1975-79); Museum für Vor- und Frühgeschichte in Frankfurt am Main (1980-89); Museum Lütze und Städtische Galerie in Sindelfingen (1986-89); Museum Henninger und Städtische Galerie in Kornwestheim (1987-89); Umbau der Deichtorhallen zu Ausstellungshallen in Hamburg (1988-89); Museum of Contemporary Art in Chicago (1991-95); Hochhaus am »Kantdreieck« in Berlin (1992-94); Umbau und Erweiterung des Hamburger Bahnhofs zu einem Museum für Gegenwart in Berlin (1992-96).
 
 
A. Mesecke u. T. Scheer: Das Kantdreieck. J. P. K. (1995);
 
J. P. K., hg. v. dens. (Basel 1996, dt. u. engl.).

Universal-Lexikon. 2012.

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